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In diesem Länderbericht finden Sie zum Beispiel Antworten auf diese Fragen:
Polnisch gehört zu den slawischen Sprachen. Die slawischen Sprachen werden unterteilt in die ostslawische (Russisch, Weißrussisch und Ukrainisch), in die südslawische (Bulgarisch, Mazedonisch, Slowenisch und Serbokroatisch) und in die westslawische Sprachfamilie. Zu dieser letztgenannten gehört neben Slowakisch und Tschechisch auch die polnische Sprache.
All diese Sprachen haben ihren Ursprung im Urslawischen, das – mit höchster Wahrscheinlichkeit – noch bis in die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung gesprochen wurde und das sich vor etwa 5000 Jahren als eigener Zweig aus dem Indogermanischen herausbildete.
In der polnischen Sprache wird das lateinische Alphabet verwendet – im Gegensatz zu einer Reihe anderer slawischer Sprachen, die mit kyrillischen Buchstaben geschrieben werden, wie beispielsweise Russisch und Ukrainisch.
Das polnische Alphabet verwendet allerdings einige Sonderzeichen und bestimmte Buchstabenkombinationen, die im deutschen Alphabet nicht vorkommen. Auch werden einige Buchstaben anders ausgesprochen. Hierzu finden Sie die folgenden Tabellen:
Polnischer
Buchstabe |
Beschreibung |
Ą,
ą |
Nasallaut;
wie in in Cousin |
C,
c |
z;
wie in Zahn |
Ć,
ć |
tch;
wie in Brötchen |
Ę,
ę |
Nasallaut;
wie on in Bonbon |
H,h |
ch;
wie in Buch |
Ł,
ł |
wie
englisches w in win |
Ń,
ń |
nj;
wie in Kognac |
Ó,
ó |
u;
wie in rund |
Ś,
ś |
ch;
wie in Fichte |
Y,
y |
i;
wie in ich |
Ż,
ż |
j;
wie in Journalist |
Ź,
ź |
betontes,
stimmhaftes ś |
Z,
z |
weiches
s; wie in Sahne |
Polnische
Buchstabenkombination |
Beschreibung |
ch |
ch;
wie in Buch |
cz |
tsch;
wie in Rutsch |
sz |
sch;
wie in Schule |
rz |
j;
wie in Journalist;
nach p/t/k: sch; wie in Schule |
dż |
dsch;
wie in Gin |
dź |
wie stimmhaftes ć |
dz |
ds
bzw. im Auslaut tz |
Weltweit gibt es rund 45 Millionen Menschen, die die polnische Sprache (język polski) sprechen. So wird sie heute von rund 37 Millionen Menschen in Polen als Muttersprache gesprochen. Hinzu kommen rund acht Millionen Menschen, die nicht in Polen leben, Polnisch aber als Mutter- oder Zweitsprache sprechen.
Polen hat in den letzten 200 Jahren immer wieder größere Auswanderungswellen erlebt, sei es aus ökonomischen oder politischen Gründen. Größere polnischsprachige Bevölkerungsgruppen finden sich in den USA (rund 3 Millionen), Ukraine (1,1 Millionen), Frankreich, Brasilien, Frankreich und in vielen anderen Ländern wie Großbritannien, Russland, Kanada, Australien, Israel, Irland, Belgien, Österreich.
In der Bundesrepublik Deutschland leben heute rund 500.000 polnische Staatsangehörige. Hinzu kommen einige Hunderttausend, die deutsche Staatsbürger sind, jedoch in Polen geboren sind oder polnische Wurzeln haben oder aber auch eine deutsche und polnische Staatsangehörigkeit besitzen.
Seit der polnischen Mitgliedschaft in der Europäischen Union fielen zahlreiche Reisebeschränkungen und so ist es heute für Polen wesentlich einfacher, im Ausland zu leben, zu arbeiten oder zu studieren.
Seit dem 1. Mai 2004 (Beginn der EU-Mitgliedschaft Polens) ist Polnisch übrigens eine der offiziellen Amtssprachen der Europäischen Union.
Nun aber zur Republik Polen. Sie finden im folgenden Abschnitt interessante Fakten und landestypische Informationen.
In der Republik Polen leben knapp 39 Millionen Einwohner. Sie weist damit die sechsthöchste Bevölkerungszahl der Europäischen Union auf. An Minderheiten lassen sich in Polen vor allem Deutsche, Weißrussen und Ukrainer finden, in kleinerer Zahl auch Tschechen, Slowaken, Russen, Lemken, Roma und andere. Die größten ausländischen Bevölkerungsgruppen machen Vietnamesen, Griechen und Armenier aus.
Das Durchschnittsalter der polnischen Bevölkerung liegt bei rund 37 Jahren und ist damit rund fünf Jahre geringer als in Österreich oder Deutschland.
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei rund 71 Jahren (Männer) und 79 Jahren (Frauen).
Das Staatsgebiet Polens umfasst eine Fläche von rund 310.000 km² und ist damit (flächenmäßig) etwas kleiner als die Bundesrepublik Deutschland. Die Bevölkerungsdichte liegt bei rund 120 Einwohnern pro km². Damit ist Polen (durchschnittlich) etwa halb so stark besiedelt wie die Bundesrepublik Deutschland.
In Polen wird mit dem Złoty (Abk.: zł /auf deutsch: der Goldige) gezahlt.
Dieser ist wiederum unterteilt in 100 Groszy.
Einen aktuellen Wechselkurs von Złoty zu Euro können wir Ihnen an dieser Stelle freilich nicht bieten, dieser lässt sich jedoch im Internet mit wenig Aufwand bequem finden (geben Sie einfach bei einer Suchmaschine den Begriff „Währungsrechner“ ein) oder auch bei Ihrer Bank erfragen.
Im direkten Vergleich mit Deutschland, Österreich oder der Schweiz verfügt Polen über einen erheblich geringeren Lebensstandard, wenngleich die polnische Wirtschaft seit dem Fall des Eisernen Vorhangs recht hohe Wachstumsraten erlebt, die über dem EU-Durchschnitt liegen.
Es gibt allerdings in Polen deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Regionen, vor allem zwischen ländlichen Gebieten und den Städten. Während in manchen abgelegenen Regionen bis zu ein Drittel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt, werden Sie gerade in Metropolen wie Warszawa (Warschau), Łódź (Lodsch) oder Gdánsk (Danzig, das mit Gdynia und Sopot die sogenannte Dreistadt bildet) auch sehr wohlhabende Menschen sehen. Dieses Armutsgefälle hat zur Folge, dass einerseits eine starke Landflucht zu beobachten ist. Andererseits versuchen auch viele Polen, eine Beschäftigung im Ausland zu finden.
Hauptexportgüter des Landes sind Maschinen und Fahrzeuge, Leder- und Textilerzeugnisse sowie Lebensmittel.
Den größten Anteil der Beschäftigung nimmt in Polen der Dienstleistungssektor mit mehr als der Hälfte der Erwerbstätigen ein. Die Landwirtschaft ist in Polen immer noch ein wichtiger Beschäftigungsfaktor; rund 16% der werktätigen Bevölkerung sind ist hier tätig. Durch Modernisierungsvorgaben der EU sind im landwirtschaftlichen Sektor allerdings viele Arbeitsplätze gefährdet.
Polen hat eine Erwerbslosenquote von rund 12%.
Polen liegt in der selben Zeitzone wie Österreich, Deutschland und die Schweiz. Das bedeutet, dass sowohl bei Ihnen zu Hause als auch in Polen die selbe Uhrzeit ist.
In Polen wird übrigens zur Sommerzeit die Uhr ebenfalls um eine Stunde vorgestellt.
Die Hauptstadt: Warszawa (Warschau)
In der polnischen Hauptstadt leben rund 1,7 Millionen Menschen, im gesamten Ballungsraum um die Stadt sind es über drei Millionen.
Die ersten Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Warschaus wurden im 9. Jahrhundert n. Chr. errichtet, wenngleich der Name Warszawa erstmals im 13. urkundlich erwähnt wurde.
Die Stadt ist eines der bedeutendsten Handels- und Verkehrszentren Mittel- und Osteuropas und nimmt auch in kultureller Hinsicht einen hohen Stellenwert ein.
Warschau kann nicht nur auf eine lange kulturelle und politische Geschichte zurückblicken, auch in architektonischer Hinsicht hat sie eine glanzvolle Vergangenheit. So findet sich hier ein Vielzahl an glanzvollen Bauten, die die unterschiedlichen Stilepochen glanzvoll widerspiegeln.
Ihre düsterste Zeit hat die Stadt während des Zweiten Weltkriegs erlebt. Bereits 1939 wurde sie Ziel verheerender deutscher Bombardierungen, bei denen jedes zehnte Gebäude der Stadt zerstört wurde, darunter auch das historische Königsschloss.
Im Warschauer Ghetto, in dem zwischen 350.000 und einer halben Millionen Juden eingepfercht wurden, brach 1943 der Aufstand gegen die deutschen Besatzer aus. Nach der Niederschlagung der Revolte wurde das gesamte Stadtviertel zerstört und die überlebenden Juden fast ausnahmslos in Konzentrationslagern ermordet.
Am 1. August 1944 brach der Warschauer Aufstand aus, der von der polnischen Heimatarmee getragen wurde. Während des Aufstands wurde fast die gesamte Stadt per Granatbeschuss, Bombenangriffen und planmäßigen Sprengungen von deutschen Truppen vernichtet. Etwa 200.000 Polen wurden bis zur Kapitulation der Heimatarmee am 2. Oktober '44 getötet. Anschließend wurde die Stadt geräumt und die Überlebenden zu großen Teilen zur Zwangsarbeit oder in Konzentrationslager deportiert.
Nach der Befreiung wurde Warschaus Altstadt, Neustadt und Krakauer Vorstadt in den Jahren 1946 bis 1953 in einem beispiellosen Aufwand rekonstruiert. Dabei wurde anhand historischer Skizzen, Bilder und Photographien ein getreuer Wiederaufbau unternommen. Hierfür wurde die Stadt auch in die Weltkulturliste der UNESCO aufgenommen.
Warschau hat ein Reichtum an Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie das Königsschloss, die Johanneskathedrale, die vielen Paläste wie den Leszczynski- oder Branickipalast, die Nowy Świat (Neue Welt, eine beliebte Flanier- und Einkaufsmeile) oder die unzähligen Kirchen.
Wenn Sie moderne Architektur bevorzugen, hat die Stadt auch eine Vielzahl an beeindruckenden Hochhäusern zu bieten.
Aber auch kulturell ist in dieser Metropole viel geboten, besuchen Sie doch eines der zahlreichen Theater, Museen oder Konzerthäuser.
Warschau ist ganzjährig ein lohnendes Reiseziel.
Łódź ist mit knapp 800.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Polens. Die Universitätsstadt bietet eine Vielzahl an Theatern und Museen und ist Austragungs ort verschiedener Festivals, wie des Internationalen Festivals der Photographie oder des Filmkunstfestivals Camerimage.
Kraków (Krakau), welche bis ins 16. Jahrhundert die polnische Hauptstadt war, ist heute Weltkulturerbe der UNESCO und Ort zahlreicher historischer Bauten. Kraków wird wegen seiner kulturellen Bedeutung auch als „heimliche Hauptstadt“ des Landes bezeichnet.
Wrocław (Breslau), ist die viertgrößte Stadt Polens. Wrocław hat nicht nur für kulturell und historisch Interessierte vieles zu bieten, sondern sie ist mit ihren mehr als 100.000 Studierenden auch ein fantastischer Ort zum abendlichen Weggehen.
Malbork ist eine
beeindruckende Festungsanlage des Deutschen Ordens aus dem 14.
Jahrhundert, sie ist Weltkulturerbe der UNESCO.
Zamość: dieses Städtchen ist Ende des 16. Jahrhunderts in nur zehn Jahren erbaut worden und ist einheitlich im Renaissance-Stil gestaltet. Zamość ist ebenfalls ein Weltkulturerbe.
Landschaften Wenn Ihnen ein reiner Städteurlaub nicht zusagt, genießen Sie doch einmal die reizenden Landschaften Polens. Für jeden Geschmack hat dieses Land etwas zu bieten: Ob Sie einen Badeurlaub an der Ostseeküste oder an einem der zahlreichen Gewässer der Seenplatten machen, dort Segeln oder Surfen, ausgedehnte Radtouren in den Masuren, Bergwandern oder Klettern in den polnischen Mittelgebirgen oder was auch sonst Sie gerne im Urlaub machen möchten – Polen ist ein ausgezeichnetes Ziel für einen, je nach Geschmack, erlebnisreichen oder entspannenden Urlaub.
Um Ihre Reiseplanungen zu erleichtern und Ihnen ein paar weiterführende Tipps zu geben, schauen Sie doch einmal auf die Homepage des polnischen Fremdenverkehrsamts.
Anmerkung:
Der Pfingstmontag ist kein gesetzlicher Feiertag in Polen.
An den gesetzlichen Feiertagen bleiben Geschäfte und Ämter geschlossen.
Polen verfügt heute über ein weitgehend gut ausgebautes Straßennetz, allerdings gibt es noch relativ wenige Autobahnen. Eine Vielzahl an Autobahnrouten ist jedoch in Planung oder bereits im Bau, so dass in den nächsten zehn Jahren ein modernes und weitreichendes Autobahnnetz geschaffen wird.
Das polnische Eisenbahnnetz ist eines der längsten in Europa, mit einer Länge von mehr als 23.000 Kilometern. Der Preis für das Zugfahren ist wesentlich günstiger als beispielsweise in Deutschland, ist im Komfort und in der Pünktlichkeit häufig jedoch hinter westeuropäischen Standards.
Es gibt heute zehn internationale Flughäfen in Polen, die Flugreisen nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz anbieten.
In Polen hat das Stromnetz eine Spannung von 220-230 V Wechselstrom.
An Steckdosen sind drei-polige gebräuchlich, mit einem zusätzlichen dritten Loch für die Erdung.
Keine Probleme haben Sie, wenn Sie eigene Geräte mit so genannten Eurosteckern verwenden möchten, für andere empfiehlt sich die Mitnahme eines Adapters (im Fachhandel erhältlich).
Die polnische Küche ist sehr bodenständig. Zubereitet werden meist Getreide und Gemüse aus heimischer Produktion, die mit deftigen Fleischeinlagen serviert werden. Wegen der rauen polnischen Winter werden viele robuste Gemüsesorten verwendet, wie Wurzelgemüse, Kartoffeln und verschiedene Kohlsorten. Warm gegessen wird meist am frühen Nachmittag, wobei zum Hauptgericht gerne eine kräftige Brühe gereicht wird.
Herzhafte Fleischgerichte, schmackhafte Eintöpfe und nahrhafte Suppen sind ein unverzichtbarer Teil der polnischen Küche.
Die wechselhafte Geschichte des Landes hat auch auf die Küche einen bleibenden Eindruck hinterlassen: So finden Sie als polnische Nationalgerichte (russischen) Borschtsch (Polnisch: barszcz), (deutschen) Kohleintopf oder verschiedene ursprünglich böhmische Speisen. Auch die traditionelle jüdische Küche viele Spuren in den polnischen Essgewohnheiten hinterlassen, beispielsweise in bestimmter Zubereitung von Fisch (Fisch in Gelee etwa).
Getrunken wird in Polen an nichtalkoholischen Getränken sehr viel Tee (der oft mit einem Spritzer Zitrone gereicht wird), Mineralwasser, Säfte und Buttermilch. Bei alkoholischen Getränken wird zunehmend Bier bevorzugt, was bei der Auswahl an hervorragenden polnischen Biersorten nicht wundern mag. Der traditionelle Wodka wird – entgegen gängigen Klischees – heutzutage immer weniger getrunken. Eine besondere Geschmacksrichtung ist der Żubrówka, ein Wodka, in dem ein Halm Bisongras für eine besondere Note sorgt. Bitte beachten Sie, dass Alkohol in Polen nicht öffentlich auf der Straße getrunken werden darf.
Wenn Sie möchten, können Sie polnischsprachige Zeitungen auch im Internet lesen. So können Sie ihr Polnisch auf eine interessante Art und Weise verbessern und gleichzeitig aktuelle Neuigkeiten aus dem Land erfahren. Wenn Ihnen Vokabeln fehlen, schlagen Sie diese einfach in einem gewöhnlichen Wörterbuch oder in einem deutsch-polnischen Online-Wörterbuch nach.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl von Tageszeitungen mit ihrem Webauftritt:
Um einen polnischen Radiosender hören zu können, müssen Sie mittlerweile nicht mehr in Polen sein. Im Internet kann man viele verschiedene Online-Sender hören, wie beispielsweise diese Sender in polnischer Sprache und mit polnischer Musik.
Das wäre doch eine gute Gelegenheit, das Gelernte einem Test zu unterziehen und zu sehen, was man schon alles verstehen kann, oder? Probieren Sie es doch mal aus!
Mit ein wenig Geduld können Sie mit Hilfe von Suchmaschinen nach Seiten von polnischsprachigen Online-Sendern suchen oder aber sich darüber informieren, welcher Satellit einen polnischen Fernsehsender überträgt.
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen Polens ist Telewizja Polska.
Polnische Webseiten haben die Endung ".pl".
Interessante Seiten zu Politik, Gesellschaft, Reise, Tourismus und vielem mehr sind beispielsweise:
Die internationale Vorwahl für Polen ist 0048.
(Deutschland hat 0049, Österreich 0043 und die Schweiz 0041)
Falls Sie sich in Polen in einer Notsituation befinden, bekommen Sie Hilfe, wenn Sie eine dieser Nummern wählen:
Polizei: |
997 oder 112 |
Feuerwehr: |
998 oder 112 |
Rettungsdienst: |
999 oder 112 |
In Polen gilt auch die einheitliche europäische Notrufnummer 112, mit der Sie vom Handy aus Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste erreichen.
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Polen hat ähnliche klimatische Bedingungen wie Deutschland.
Im Westen und an der Ostseeküste herrscht ein relativ mildes Klima, das von gemäßigten Wintern und mild-warmen Sommern geprägt ist. Je östlicher und je weiter in den Süden Polens man vordringt, desto stärker ist das Klima kontinental geprägt, also von kalten Wintern und warmen Sommern. Niederschlag ist ganzjährig wahrscheinlich.
Polen ist ganzjährig eine Reise wert, vor allem für Städtereisen. Ideale Zeiten für Städtereisen sind vor allem der Frühling und der Herbst, wenn es weder zu kalt noch zu heiß ist. Die bevorzugten Reisezeiten sind für die Masuren von Juni bis September für Radreisen, für einen Badeurlaub ist der Hochsommer zu empfehlen und zur Erholung das Frühjahr und der Herbst.
Die Ostsee ist für einen Badeurlaub vor allem im Juli und August geeignet, für ausgedehnte Strandspaziergänge ist sie ganzjährig ein schönes Reiseziel. Wer segeln, surfen oder radwandern möchte, tut dies am besten von Juni bis September.
Für einen Winterurlaub eignen sich die polnischen Gebirge am besten im Januar und Februar. Ideale Zeiten zum Bergwandern sind das Frühjahr und der Herbst, wenn das Klima mild und regenarm ist.
Wenn Sie sich vor Antritt Ihrer Auslandsreise über das Wetter in Ihrer jeweiligen Urlaubsregion informieren wollen, möchten wir Ihnen den Tipp geben, bei einer Suchmaschine Ihrer Wahl die Begriffe „Weltwetter“ oder „Wetter Polen“ einzugeben. So werden Sie schnell verschiedene Seiten finden, die Sie umfangreich über das aktuelle Wetter Ihres Reiselandes informieren.
Polen hat eine ganze Reihe an überaus reizvollen Landschaften zu bieten.
Angefangen von der Ostseeküste, die von der Pommerschen bis zur Danziger Bucht reicht und an der zahlreiche Nehrungen und Binnengewässer liegen. Vom Nordosten des Landes bis in dessen Mitte zieht sich eine langgezogene Tiefebene hin, in der die vier großen Seenplatten liegen, die Masurische, die Kaschubische, die Pommersche und die Großpolnische Seenplatte. An diese Tiefebene schließen sich die Urstromtäler Schlesiens und Masowiens an. Im Süden Polens befinden sich die Mittelgebirge, das Heiligkreuzgebirge, die Beskiden, die Waldkarpaten, die Sudeten und das Krakauer-Tschentschochauer Jura. Die höchste Bergkette Polens ist die Tatra, in der der höchste Berg des Landes, der Rysy, mit 2499 Metern liegt.
Polens längste Flüsse sind die Weichsel, die Oder, die Warthe und der Bug. Die meisten polnischen Flüsse münden in die Ostsee, einige wenige, wie die Iser, münden über die Elbe in die Nordsee oder, wie die Orave, über die Donau ins Schwarze Meer.
Wenn Sie sich an die polnische Botschaft in Ihrem Heimatland wenden möchten,
finden Sie deren Internetauftritte hier:
Informationen zu den Botschaften Ihres Landes in Warschau finden Sie unter den folgenden Links:
Bevor Sie Ihren Urlaub antreten, sollten Sie genau planen, was Sie alles
mitnehmen möchten.
Um Ihnen diese Planung zu erleichtern, haben
wir eine Checkliste zum Packen für Sie zusammengestellt.
Diese können Sie sich bequem ausdrucken und
mit ihr vor dem Antritt der Reise überprüfen, ob Sie auch
nichts vergessen haben.
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